kogelberger

Fragen & Antworten

Häufig gestellte Fragen zum Projekt Kogelberger Freilandschweine:

Dieses Projekt entstand 2010 und war am Beginn als Hobby für die Eigenversorgung gedacht. Ein Hobby ist es immer noch, jedoch haben wir den unbändigen Ehrgeiz, mit unserem Projekt ein Beispiel für alternative Schweinezucht zu setzen. Unsere Gruppe besteht aus sehr guten, engen Freunden, die alle aus unterschiedlichen Berufen kommen. Unser „Boss“ ist Kurt Stessl. Er ist Miteigentümer der Spedition „NunOverland“ und steuert die Gruppe. In der Gruppe sind wir insgesamt sechs Freunde. Peter Kieslinger ist Weinbauer, Stefan Prenninger Haubenkoch im Restaurant Wolfgang Maitz in Ratsch an der Weinstrasse, Werner Paulitsch ist Maß-Schuhmacher mit einem Geschäft in Arnfels, Manfred Pollanz ist Techniker im Naturparkzentrum Grottenhof und Sepp Hartinger ist Gründer der Kommunikationsagentur „Hartinger Consulting“ in Leibnitz. Gemeinsam teilen wir uns die Arbeit auf und sorgen so für einen perfekten Ablauf aller erforderlichen Schritte.

Unsere Gehege befinden sich am Kogelberg, ca 5 km nordwestlich von Leibnitz zwischen den Weingärten der Familie Kieslinger und den Kastanienwäldern. Zudem haben wir Gehege auf den Gründen von Manfred Pollanz und Brigitte Gady. Die Gehege sind zwischen 1.000 und 3.000 m² groß und werden regelmäßig gewechselt, um den Tieren immer wieder ein frisches Umfeld zu bieten.

Ja, das ist jederzeit möglich. Fragen Sie im Buschenschank Kieslinger nach dem Weg. Übrigens: Der Buschenschank empfiehlt sich wärmstens für ein Genusserlebnis davor.

In der Regel haben wir 30 bis 40 Schweine pro Jahr. 

Unsere bevorzugte Rasse ist eine Kreuzung zwischen Duroc und Schäbisch Hällische. Jedoch züchten wir von Zeit zu Zeit auch Mangalitza, also echte Wollschweine. Mangalitza Wollschweine sind ausgesprochen großartige Tiere, jedoch haben sie einen deutlich höheren Fettanteil.

Wir verwenden grundsätzlich nur Gerstenschrot sowie „Kürbiskäse“, das ist das Restprodukt, das beim Pressen von Kürbiskernöl entsteht. Diese öligen Scheiben haben einen wunderbaren Eiweißgehalt und werden von unseren Tieren heiß geliebt.

In der Regel verbringen unsere Freilandschweine ein gutes Jahr in unseren Gehegen. Das ist fast die dreifache Zeit, die Mastschweine in ihren engen Großställen verbringen.

Ja, tagein, tagaus bei Sonne, Regen und Schnee. Für die Nacht, für Schlechtwetter oder für die Geburt des Nachwuchses stehen Schutzhütten bereit.

So schwer es uns auch fällt, am Ende müssen wir unsere Tiere auch schlachten. Dabei gehen wir äußerst behutsam vor. Wir verladen die Tiere auf einen Transportstall, ganz ohne Stress und bringen sie zu unseren 5 km entfernten Schlachtbetrieb, wo sie noch eine Nacht im Transportstall verbringen. In der Früh werden sie dann in aller Ruhe geschlachtet. Unser Schlachtbetrieb ist der Bio-Bauernhof Posch in Heimschuh. Martin Posch ist ein erfahrener Fleischermeister und versteht es mit Tieren behutsam umzugehen. Posch züchtet übrigens auch selber Schweine und Weiderinder.

Das Fleisch bereiten wir gemeinsam mit der Familie Posch auf. Hier greift bei Bedarf unser ganzes Team zusammen. Mit Stefan Prenninger, unserem Haubenkoch, haben wir zusätzlich einen Experten in unseren Reihen, der bis ins letzte Detail weiß, worauf es ankommt.

Ja, unsere Freilandschweine leben zwar auf die natürlichste Weise die möglich ist, trotzdem brauchen sie medizinische Beobachtung für den Fall, dass etwas passiert. Hier haben wir mit Dr. Kröll aus Leibnitz einen sehr engen Freund an unserer Seite.

Wer nicht über unser Bestellformular bestellen will, kann uns auch ein E-Mail schicken und wir reden uns zusammen. Verkaufsstelle für unsere Produkte ist der Genuss-Shop im Naturparkzentrum in Grottenhof.

Wir sehen unsere Produkte als absolute Premium-Produkte, die man mit keinen anderen Produkten vergleichen kann. Der höhere Preis ist dadurch gerechtfertigt, dass wir unsere Wollschweine oder richtiger gesagt, unsere Freilandschweine zum einen dreimal so lange in unseren großen Gehegen füttern und zum anderen nur mit reinen Naturprodukten versorgen. Zudem setzen wir uns selbst bei der Fertigung sehr hohe Standards. Das Ergebnis zeigt sich in den zahlreichen Auszeichnungen, die wir Jahr für Jahr für unsere Produkte bekommen. Das alles rechtfertigt den Preis und unsere Kunden haben dafür volles Verständnis.

Wir haben zum einen eine Riesenfreude mit dem Projekt, zum anderen wollen wir damit auch zeigen, dass Landwirtschaft auch anders geht als über reine Masse, die sich trotzdem nicht rechnet. Unser Projekt soll auch eine Anregung für Bauern in unserer Region sein, die sich verändern möchten.